Los Angeles, Twentynine Palms (Joshua Tree National Park), Borrego Springs (Anza-Borrego Desert State Park), Anaheim (Disney [Star Wars Galaxy’s Edge])
Nach der Landung auf dem L.A. International Airport (LAX) ging es zu Alamo, um den Mietwagen zu holen. Anschließend zum Walmart und ein paar Einkäufe erledigen, z.B. Wasser. Danach ins Hotel – hier nur eine Nacht – bevor es am nächsten Morgen auf Tour geht.
Aufgrund von Jetlag gleich morgens sehr früh aufgebrochen. Es ging durch L.A. Downtown zum Eaton Canyon, wo wir den Eaton Canyon Falls Trail machen wollten. Aufgrund dessen, dass wir fließendes (kaltes) Wasser (und es wäre bis an die Knie gegangen) hätten durchqueren müssen (waten), haben wir diesen Teil fallen lassen.
Wir sind dann erst zum Frühstück in ein Cracker Barrel eingekehrt, bevor wir in das Ontario Mills Outlet sind. Nachdem wir uns genug umgeschaut hatten, sind wir dann nach Twentynine Palms gefahren, wo wir in unser zweites Hotel eingecheckt haben. Dies war unser Ausgangspunkt für die nächsten Tage, um den Joshua Tree National Park zu erkunden. Zu Abend sind wir zum Essen in „The Rib Co“ gewesen.
Joshua Tree National Park
Am ersten Tag in diesem National Park sind wir in den „Cholla Cactus Garden“, und was hat uns erwartet? Blühende Kakteen. Es war ein atemberaubendes Erlebnis, die Wüste in Blüte zu sehen – und es sollte sich über alle Tage und Lokationen fortsetzen.
Am nächsten Tag sind wir morgens auf den „49 palms oasis trail“.
Da es noch früh war, konnten wir die Steigung und das Gefälle (hin und rück) gut bewältigen. Wenn es hier warm ist (so wie in der Wüste üblich) sind aufgrund von zu wenig Wassers schon so einige Wanderer auf diesem Weg gestorben, da die Sonne, die Hitze und der Weg unterschätzt wurden.
Aber wie gesagt, wir waren sehr früh, es war noch „kühl“, und wir hatten Wasser im Rucksack mit – welches wir auch komplett verbraucht haben.
Anschließend ging es zum „Barker Dam“ auf dessen Trail – dieser hatte sogar noch Wasser, wenn auch sehr wenig.
Am zweiten Tag im National Park sind wir erst morgens zum Skull Rock (am Vortag war dieser einfach „zu voll“ mit Touristen).
Danach sind wir in das „Hidden Valley“ auf den Trail. Und diese Wanderung hat uns auch sehr gefallen. Es war ein sehr abwechslungsreicher Wanderweg.
Danach ging es zur Ruine der „Wall Street Mill“. Es sind ein paar interessante Fotomotive in dieser Landschaft.
Am dritten Tag ging es morgens auf den „Split Rock“ Trail. Nachmittags sind wir dann nach Palm Springs gefahren, und haben uns die Stadt angeschaut. Wir mussten uns auch einen neuen Ort für ein Abendessen suchen, da an diesem Tag „The Rib Co“ geschlossen war.
Anza-Borrego Desert State Park
Am nächsten Tag sind wir nochmals durch den Joshua Tree Park gefahren, um zu unserem nächsten Ziel zu kommen. Dabei hatten wir dann an einen Parkplatz mit „Ocotillo“ gehalten, als wir gerade wieder weiterfahren wollten, sahen wir die Kolibri – und damit wurde dann nochmals eine Foto-Session eingelegt.
Weiter ging es auf der Fahrt nach Borrego Springs über „Bombay Beach“ – ein Strand, an dem es ein paar „moderne Kunst“ Installationen gibt.
Von hier aus haben wir auch einen sehr kurzen Ausflug für ein Bild vom Salvation Mountain gemacht – ein Künstler hat einen Berg bunt bemalt, und es ist eine Art „religiöse Stätte“.
Auf der Weiterfahrt nach Borrego Springs sind wir in eine Border Patrol Grenzkontrolle gekommen (aufgrund der Nähe zu Mexiko) – danach ging es zu unserem Hotel, in dem wir dann auch einchecken konnten.
Im Ort haben wir uns dann in einem Laden ein paar Tipps für die möglichen Ausflugsziele hier geholt – wir kannten zwar den Anza-Borrego Desert State Park schon aus einem vorherigen Urlaub, aber wir hatten bei Weitem noch nicht alles gesehen – und hier war es wärmer und sonniger als im Joshua Tree National Park – die Kaktus-Blüte war auch schon vorbei.
Nach unserer ersten Nacht in Borrego Springs sind wir wieder gleich morgens zum „Bill Kenyon Overlook“ – auf der kurzen Wanderung hier konnten wir noch ein paar Reste von zuvor blühenden Kakteen sehn.
Danach sind wir zum „Cactus Loop Nature Trail“.
Da diese beiden Trails uns nicht ausreichten, haben wir auch noch „The Slot“ gemacht – auch hier war es noch früh genug, so dass die Hitze uns noch nicht zu sehr erwischt hat.
Den Slot Canyon hatten wir beim letzten Mal bereits gemacht – allerdings hatten wir beim letzten Mal ihn unterwegs beendet – er war zu voll von Touristen.
Dieses Mal war es anders – wir waren das zweite Auto am Parkplatz – sonst niemand. Daher sind wir ganz alleine gewesen, die anderen Besucher trafen wir auf deren Rückweg, als wir bereits durch den Slot Canyon durch waren, wir haben uns das Ende des Weges auch noch angeschaut bevor wir wieder auf dem gleichen Weg auf dem wir gekommen sind, zurückwanderten – nochmals durch den Slot.
Dann haben wir ein paar der braunen Metall-Kunst-Skulpturen besucht, die wir sehen wollten, weil wir diese das letzte Mal nicht gesehen hatten (Jeep, Priester, Indian Head und Big Horn Sheep Statuen).
„Nachts“ (nach 22:30 Uhr) sind wir dann nochmals raus, um den Sternenhimmel zu fotografieren – leider waren die Nächte alle zu hell (Mond), und leider konnte man die Milchstraße und das Auge der Galaxy nicht sehen (falsche Jahreszeit) – aber dennoch – ein paar Fotos mussten sein.
Am nächsten Morgen ging es dann auf den „Palm Canyon Nature Trail“. Auf dieser Wanderung – auf dem Rückweg – sahen wir dann ein Big Horn Sheep und zwei Big Horn Ram.
Am Parkplatz trafen wir dann auf Richard (Dick) und Sherry, die uns nachmittags auf ein Wein zuhause eingeladen haben. Wir nahmen die Einladung an und hatten einen schönen Nachmittag mit netter Unterhaltung. Auch erhielten wir hier die Empfehlung für unser Abendessen im Coyote Steakhouse.
Des weiteren vereinbarten wir – bevor es am nächsten Tag nach Anaheim gehen sollte – dass wir „The Font’s Point“ gemeinsam machen würden, denn Richard (Dick) und Sherry fuhren einen Jeep und hätten uns auf der Sandpiste helfen können, wenn wir uns mit unserem Wagen festgefahren hätten – dies war aber nicht nötig.
Nachdem wir also den Ausflug auch noch am Tag der Abreise aus Borrego Springs gemacht hatten, ging es am Fahrtag zum nächsten Zwischenziel – Torrey Pines State Reserve – da aber eine Verletzung weitere Wanderungen verhinderte, ging es nach kurzem Halt auf dem Parkplatz (die Hoffnung auf eine Wanderung stirbt zuletzt) weiter nach Anaheim.
Anaheim – Disney
Am Abend sind wir, nachdem wir in unserem letzten Hotel eingecheckt haben, nach Disney Downtown. Erst einmal durch die Läden bummeln und erneut lecker zu Abend gegessen (Ralph Brennan’s Jazz Kitchen).
Am nächsten Tag ging es dann ins Disney Land, hier haben wir zum ersten Mal Star Wars Galaxy’s Edge erkundet.
Ein Snack (zwei Getränke und zwei Snacks) in Oga’s Cantina hatten wir vorher schon aus Deutschland reserviert. Wir kamen uns auch vor wie auf einem anderen Planeten. Am nächsten Tag und dem Tag danach mussten wir dann feststellen, dass unser erster Tag der Tag war, an dem die wenigsten Besucher im Park sein sollten (es war Sonntag, Muttertag – am Montag wurde es voller, und am Dienstag war es noch voller als Sonntag und Montag…).
Im Park selbst sind wir dieses Mal nur wenige Attraktionen gefahren, aber ein paar Rides waren es doch (Jungle Cruise, Haunted Mansion, Winnie the Pooh, Small World, …).
Am zweiten Tag im Disneyland hatten wir uns ein Savi’s Workshop – Handbuilt Lightsabers gebucht. Yvonne baute sich ihr Lichtschwert, und ich mir mein Lichtschwert (wir konnten diese am Abflugtag durch die TSA and Border Protection Security Control ins Flugzeug als personal item bringen – allerdings wurden diese in einem eigenen Gerät geröntgt – erst mussten wir diese vorher an der Kontrolle stehen lassen, dann wurden diese – nachdem wir bereits fertig waren – von einem Beamten eigens abgearbeitet, der uns dankenswerterweise half, weil wir schon wieder alles zusammengepackt hatten und nur noch auf die Lichtschwerter warteten, die sich außerhalb unseres Zugriffs befanden).
Blaue Banta Milch hatten wir auch im Galaxy’s Edge am nächsten Tag probiert.
Am Tag der Abreise sind wir nochmals morgens in Disney Downtown, haben nochmals abschließend die Geschäfte besucht und nochmals Beignets als Frühstück gegessen.
Mittags – vor dem Abflug – ging es noch nach Long Beach – hier haben wir nochmals auf die Queen Mary geschaut, und ein letztes Mittagessen im Bubba Gump gehabt.
Danach ging es zurück zu Alamo, den Mietwagen abgeben und zum Flughafen.
Der Shuttle-Bus von Alamo ließ uns am falschen Terminal für Condor raus (wir waren T3 bei Lufthansa und mussten nach T1 zu Condor) – also ging es noch einmal zu Fuß zurück.
Check-in verlief problemlos, Security Check auch (wie geschrieben), dann per Bus zu einem „außenliegenden“ Terminal für den Condor Rückflug.
Der Hin- und Rückflug war jeweils „okay“, beim Hinflug war es etwas kalt an den Notausgängen (XL-Seats wegen meiner Größe), und auf dem Rückflug war der Flieger recht voll (nicht so wie auf dem Hinflug, wo wir recht leer waren).
Leider konnte ich auf dem Rückflug keine Nordlichter fotografieren, da wir „Sommer“ auf der Nordhalbkugel haben, hätten wir nahezu keine Dunkelphase gehabt, deswegen ist die Kapitänin weiter südlich geflogen – es wäre also entweder zu hell und nicht lang genug dunkel gewesen, oder aber die überflogenen Breitengrade waren nicht nördlich genug.
So ist unser erster USA Urlaub mit Langstreckenflug nach Corona alles in allem recht gut verlaufen.
Die Fotos zeigen hoffentlich gut genug, was wir erleben durften.